zu gaste bitten
1Gaste, die — Die Gaste, plur. inus. ein Wort, welches nur noch mit dem Vorworte zu, ohne Artikel, in einigen R.A. gebraucht wird, wo es so viel als einen Schmaus, oder eine Mahlzeit bedeutet. Jemanden zu Gaste laden oder bitten. Sich selbst zu Gaste bitten,… …
2Bitten — Bitten, verb. irreg. act. Imperf. ich bath, Mittelwort gebethen, Imperat. bitte. 1) Die Erweisung eines Guten als eine Wohlthat oder Gefälligkeit von jemanden verlangen. Einen bitten. Einen um etwas bitten, und etwas von einem bitten. Fußfällig,… …
3Teufel — (s. ⇨ Teixel). 1. A mol muess ma m Teuffel uff de Wedel treta. – Birlinger, 1036. 2. All, wat de Düwel nich lesen kann (will), dat sleit he vörbi (oder: sleit he äwer). – Frommann, II, 389, 123; Eichwald, 346; Goldschmidt, 57; Kern, 1430. 3. Als… …
4Gast — 1. A Gost mag a Gästel mîte brengen. (Schles.) – Frommann, III, 408, 19. 2. Als Gast soll man das Trinken bemessen, aber wie zu Hause essen. Dän.: Drik som en gæst, og æd som hiemme er vane. (Prov. dan., 212.) 3. An den Gästen man spürt, wie der… …
5Gast, der — Der Gast, des es, plur. die Gäste, eine Person männlichen oder weiblichen Geschlechtes, welche bey einer andern speiset, entweder gegen Bezahlung, oder aus Freundschaft, Gefälligkeit u.s.f. 1) Eigentlich. So werden Personen, welche in… …
6Zu — Zu, eine Partikel, welche auf eine dreyfache Art gebraucht wird, als eine Präposition, als ein eigentliches Adverbium oder Beschaffenheitswort, und als ein Umstandswort. In den beyden ersten Fällen hat sie allemahl den Ton, in dem letzten aber… …
7Diener — 1. Alte Diener, Hund und Pferd sind bei Hof in Einem (gleichen) Werth. – Blum, 710; Pistor., I, 47; Simrock, 1605; Körte, 868. Ung.: Agg ebnek, vén szolgának egy a fizetése. (Gaal, 292.) 2. Alte Diener soll man auf den Händen tragen. Lat.: Redit… …
8Essen (Verb.) — 1. Aeten unn Drinken holt Liw un Seel tosamen, bäter as n isern Band. – Goldschmidt, II, 22. 2. Assa Se, an1 trinka Se, Herr Pforr, sagte der Bauer, s kriegt s sunst de Kitsche2. (Schles.) 1) Und. 2) Katze. 3. Bei essen und trinken ohne Ruh setzt …
9Katze — 1. A Kât luckat efter a Könnang. (Nordfries.) – Johansen, 57. Eine Katze lugt, sieht nach einem Könige. 2. Ain katz vnd ain muz, zwen han in aim huz, ain alt man vnd ain iung wib belibent selten an kib. – Reinmar d.A., 1200. 3. Alle (alte) Katten …
10Haben — 1. Bei Haben lebt sich s besser als bei Habensollen. Ung.: A ki birja, a marja. (Gaal, 837.) 2. Besser haben als hoffen. – Winckler, XVIII, 69. Frz.: Mieulx vault avoir qu espoir. (Leroux, II, 261.) Holl.: Beter hebben dan goed vinden.… …