vrijen

  • 31Kind — Das Kind beim (rechten) Namen nennen: eine Sache unverblümt bezeichnen, seine Meinung unbeschönigt äußern; ähnlich die französische Redensart ›appeler un chat un chat‹ (Boileau, Satiren I,52); ebenso italienisch ›chiamare la gatta gatta‹ (= die… …

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  • 32Pferdekauf — Die Imponderabilien und Risiken bei Brautwerbung und Heirat umschreibt das Sprichwort ›Freien ist kein Pferdekauf‹. Die Wendung kommt als Leitmotiv und Refrain mehrfach in Volksliedern vor und ist primär ein Zitat aus dem Singspiel ›Die… …

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  • 33free — {{11}}free (adj.) O.E. freo free, exempt from, not in bondage, also noble; joyful, from P.Gmc. *frijaz (Cf. O.Fris. fri, O.S., O.H.G. vri, Ger. frei, Du. vrij, Goth. freis free ), from PIE *prijos dear, beloved, from root *pri …

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  • 34Bauch — 1. Als de Bûk vull is, so is dat Höwet frölik. 2. Am Bauch gross, hinten bloss. – Fischart, Gesch. 3. An annrer Bauch, an annrer Brauch. (Franken.) – Frommann, VI, 164. Auf schwangere Frauenspersonen angewandt. 4. As de Buyk opgaet, brickt dat… …

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  • 35Dieb — 1. Ae Dieb hot ä gruss Racht. (Oberharz.) – Lohrengel, I, 8. 2. Alte Diebe sehen den Jungen gnau auf die Schantze. – Schottel, 1145a. 3. An der Diebe Schwören darf man sich nicht kehren. 4. Auch ein kluger Dieb wird gefangen. 5. Auch einem klugen …

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  • 36Freien — 1. Am freyen liegt eines Mannes gedeyen. – Henisch, 1207; Petri, II, 13. D.h. von der Wahl seiner Gattin ist sein häusliches Glück abhängig. 2. Bâr lang freit, krîgt zeletzt noch n Gigak1. (Meiningen.) – Frommann, II, 415, 134. 1) Zunächst in der …

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  • 37Freier — 1. Alle Frêers rîk un alle Bedlers arm. – Eichwald, 570; Goldschmidt, 160; Bueren, 22; Frommann, II, 388, 14. 2. Alle Freier sind reich, alle Gefangenen arm. – Eisenhart, 105; Petri, II, 5; Pistor., II, 46; Simrock, 2675; Eiselein, 182; Hassl.,… …

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  • 38Ostern — 1. Âstern (Austern) is de Hâmel ernêrt. – Schambach, II, 618. Ostern ist der Hammel ernährt. Eine unbestimmte Schäferregel. (S. ⇨ Liebfrauentag.) 2. Ehe man Ostern kann feiern, muss man sein Geschirr scheuern. Bezieht sich auf die häufigern… …

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  • 39Schöne (die) — 1. Der schönen dück ist armer Leut vnglück. – Petri, II, 106. 2. Die schön der keuschheit schaden thut, von schön wird ihr nicht wohl behut. – Töppen, 88. 3. Die Schön ist keusch, aber die Hässliche eilt mit der Geiss auf den Markt. – Eiselein,… …

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  • 40Schornstein — 1. Aus einem niedrigen Schornstein kommt der Rauch bald ins Freie. Holl.: Het is eene leêge schouw, de rook is er haast uit. (Harrebomée, II, 261a.) 2. Der Schornstein gehört so gut zum Hause als die Stiege. 3. Der Schornstein schimpft das… …

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