trieb
1Trieb — Trieb, 1) die beharrlich wirkende, einem Dinge inwohnende Ursache einer Thätigkeit, insofern ihr eine Richtung auf einen bestimmten Zweck beigelegt wird. Man wendet dabei diesen Begriff nicht sowohl im Gebiete der leblosen Natur an, wo man… …
2Trieb [1] — Trieb, soviel wie junger Sproß. Im psychologischen Sinne die Tendenz gewisser Gefühlszustände, sich unmittelbar in zweckmäßige, d. h. solche Bewegungen umzusetzen, die geeignet sind, ein vorhandenes Unlustgefühl zu beseitigen, bez. ein Lustgefühl …
3Trieb [2] — Trieb (Getriebe, Ritzel), kleines Zahnrad, das in ein großes eingreift (z. B. bei Uhren) …
4Trieb [3] — Trieb, Nebenfluß der Elster, s. Vogtländische Schweiz …
5trieb — Imperfekt, 1. und 3. Person Sg; ↑treiben …
6Trieb — ↑Appetenz, ↑Konation, ↑Libido, ↑Nisus …
7Trieb — Sm std. (9. Jh., Bedeutung 16. Jh.) Stammwort. Zunächst von (Vieh) treiben und forttreiben abhängig, dann als Eifer, Energie, innerer Antrieb . So wird es auch zum Fachwort der Psychologie. deutsch s. treiben …
8Trieb — »innere treibende Kraft; Keimkraft; Keim, Schössling«: Das Substantiv (mhd. trīp) ist eine Bildung zu dem unter ↑ treiben behandelten Verb und bedeutet demnach eigentlich »das Treiben«, früher und landsch. noch heute »Treiben des Viehs oder des… …
9trieb — vgl. treiben …
10Trieb — der; [e]s, e …