sich leicht
11leicht nehmen — leicht neh·men; nimmt leicht, nahm leicht, hat leicht genommen; [Vt] etwas leicht nehmen sich nicht viele Sorgen machen, wenn man etwas tut ↔ ernst nehmen: Ich habe den Eindruck, dass er alles zu leicht nimmt || ID Nimms leicht! gespr; ärgere… …
12Sich etwas an beiden Händen abzählen \(auch: abfingern\) können — Die umgangssprachliche Wendung bedeutet »sich etwas leicht denken, etwas leicht voraussehen können«: Was bei einer derartigen Veranstaltung herauskommt, kann man sich an beiden Händen abzählen …
13Sich etwas an den Fingern abzählen \(landschaftlich auch: abklavieren\) können — Sich etwas an den [fünf; zehn] Fingern abzählen (landschaftlich auch: abklavieren) können Die umgangssprachliche Wendung bedeutet »sich etwas leicht denken, etwas leicht voraussehen können«: Dass wir verlieren würden, hättest du dir an den fünf …
14Sich etwas an den fünf Fingern abzählen \(landschaftlich auch: abklavieren\) können — Sich etwas an den [fünf; zehn] Fingern abzählen (landschaftlich auch: abklavieren) können Die umgangssprachliche Wendung bedeutet »sich etwas leicht denken, etwas leicht voraussehen können«: Dass wir verlieren würden, hättest du dir an den fünf …
15Sich etwas an den zehn Fingern abzählen \(landschaftlich auch: abklavieren\) können — Sich etwas an den [fünf; zehn] Fingern abzählen (landschaftlich auch: abklavieren) können Die umgangssprachliche Wendung bedeutet »sich etwas leicht denken, etwas leicht voraussehen können«: Dass wir verlieren würden, hättest du dir an den fünf …
16Leicht beieinander wohnen die Gedanken, doch hart im Raume stoßen sich die Sachen — Das Zitat stammt aus Schillers Tragödie »Wallensteins Tod« (II, 2) und ist Teil von Wallensteins Entgegnung auf Max Piccolominis jugendlich rasche Verurteilung von Wallensteins Haltung gegenüber dem Kaiser. Der Gegensatz zwischen großen,… …
17Sich den Schnabel verbrennen — (oder: aufmachen; aufsperren); sich den Schnabel verbrennen In diesen umgangssprachlichen Redewendungen steht »Schnabel« für »Mund«. Wer den Schnabel hält, ist still und sagt nichts: Nun halt endlich deinen Schnabel und iss! Wer den Schnabel… …
18Sich nicht ins Bockshorn jagen lassen — Der Ursprung der seit dem 15. Jahrhundert bezeugten Wendung ist nicht sicher geklärt. Vielleicht hängt sie mit dem Haberfeldtreiben (eigentlich: Ziegenfelltreiben) zusammen, einem früher üblichen Rügegericht, das nachts stattfand und bei dem… …
19Sich den Hals nach jemandem \(oder: nach etwas\) verrenken — Die umgangssprachliche Wendung bedeutet »erwartungsvoll oder neugierig nach einer Person oder Sache Ausschau halten«: Die Männer verrenkten sich nach dem leicht bekleideten Starlet den Hals. In August Kühns Roman »Zeit zum Aufstehen« heißt es:… …
20Leicht machen — Leicht machen, sich, von Hunden, ihre Nothdurft verrichten …