schwindeln
1Schwindeln — Schwindeln, verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert, und auf doppelte Art gebraucht wird. 1) Als ein unpersönliches Zeitwort, mit der dritten Endung der Person, den Schwindel bekommen, wo es doch nur in engerer Bedeutung von… …
2schwindeln — ↑alfanzen, ↑fabulieren …
3schwindeln — Vsw std. (8. Jh.), mhd. swindeln, ahd. swintilōn bewußtlos werden Stammwort. Weiterbildungen zu schwinden. Daraus rückgebildet spmhd. swindel Taumel . Im 16. Jh. entwickelt sich diese Bedeutung (über Verwirrung ) zu Betrug , danach übernimmt auch …
4schwindeln — schwindeln: Mhd. swindeln, ahd. swintilōn bedeutet als Weiterbildung des unter ↑ schwinden behandelten Verbs ursprünglich »in Ohnmacht fallen«, wird aber schon im Ahd. unpersönlich gebraucht für »Schwindelgefühle haben« (»mir schwindelt«).… …
5schwindeln — V. (Mittelstufe) sich taumelig fühlen Beispiele: Es schwindelte mir auf der hohen Mauer. Als er vom Turm nach unten sah, schwindelte es ihm …
6schwindeln — bemogeln (umgangssprachlich); lügen; flunkern (umgangssprachlich); die Unwahrheit sagen; (etwas) vorgeben; belügen; beschwindeln; betrügen; verschaukeln ( …
7schwindeln — 1. schwanken, schwindlig sein, taumeln; (ugs.): torkeln; (nordd. salopp): schwiemeln; (landsch.): schwirbeln. 2. a) sich ausdenken, erfinden, fabulieren, fantasieren; (ugs.): einen Bären aufbinden. b) (ugs.): flunkern, mogeln, schummeln,… …
8schwindeln — schwịn·deln1; schwindelte, hat geschwindelt; [Vimp] jemandem / jemanden schwindelt (es) jemand fühlt Schwindel1 schwịn·deln2; schwindelte, hat geschwindelt; [Vi] gespr; eine harmlose Lüge erzählen: ,,Ich bin schon fünf Jahre alt ,,Na, hast du… …
9schwindeln — schwindelnintr lügen,betrügen.VonderBedeutung»taumeln«übertragenaufunfeste,unzuverlässigeBehauptungen.AnalogzurBedeutungsentwicklungvon»⇨schwiemeln«.Etwaseit1750 …
10schwindeln — schwịn|deln ; ich schwind[e]le; es schwindelt mir, seltener mich …