schelm
1Schelm — Schelm …
2Schelm — ist heutzutage eine Bezeichnung für einen Witzbold oder Spaßvogel, der auf scherzhafte Art das unmöglich Scheinende zu vollbringen vorgibt und daraus seinen Vorteil zieht. Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsgeschichte 1.1 Ursprüngliche Bedeutung 1.2… …
3Schelm — Sm std. stil. (9. Jh.), mhd. schelm(e) Bösewicht , metonymisch auch für Abdecker, Schinder und danach Henker , ahd. skelmo Todeswürdiger Stammwort. Zugehörigkeitsbildung zu mhd. schalm(e), ahd. skalmo Pest, Seuche . Entsprechende Wörter ohne… …
4Schelm — Schelm: Das heute meist scherzhaft gebrauchte Scheltwort bedeutet eigentlich »Aas, toter Körper«. Das Wort ist nur im Dt. überliefert: mhd. schelm‹e›, schalm‹e›, ahd. scelmo, scalmo »Aas; Pest, Seuche«. Seine Herkunft ist unklar. Als Schimpfwort… …
5Schelm — Schelm, 1) ein wegen seiner Verbrechen ehrlos gemachter Mensch; 2) Betrüger, ein Mensch, welchen sein Wort nicht hält; 3) so v.w. Schalk: 4) abgezogenes todtes Vieh od. Aas; 5) ansteckende tödtliche Seuche …
6Schelm — (aus mittelhochd. schelme, »Pest, Seuche, Aas«, wie es noch heute in Bayern und Tirol gebraucht wird, wo Viehschelm eine dem Pestmann ähnliche Personifikation der Viehseuchen heißt), aber schon früh für den Abdecker (»S. von Bergen«) und als… …
7Schelm — Schelm, ursprünglich abgezogenes todtes Vieh; Dieb, ehrloser Mensch; Schalk …
8Schelm — 1. A earger Skelm, a beedar Lok. (Nordfries.) – Johansen, 94. Je ärger Schelm, je besser Glück. Das Wort Schelm kommt immer mit der Nebenbedeutung vor, dass jemand bei irgendeinem Streich, einer schlimmen Handlung mit besonderer Schlauheit zu… …
9Schelm — Du sollst mich einen Schelm heißen, wenn ich das nicht tue. Diese Beteuerungsformel ist ein Rest der mittelalterlichen Sitte, treubrüchigen, meineidigen Leuten ehrenrührige Scheltbriefe zu senden oder öffentlich anschlagen zu lassen. Die… …
10Schelm — Bazi (bayr., österr.) (umgangssprachlich); Lausbub; Rotzlöffel (umgangssprachlich); Bengel; Dreikäsehoch (umgangssprachlich); Rotzgöre (umgangssprachlich); Rotznase ( …