roharbeit
1Roharbeit — (Rohschmelzen), das Verschmelzen der Kupfererze auf Kupfer Rohstein; ferner das Verschmelzen gold und silberhaltiger erdiger Erze (Dürrerze) mit Schwefelkies und Auflösungsmitteln (solvierenden Zuschlägen, Schlacken) im Schacht oder Flammofen,… …
2Roharbeit — (Rohschmelzen), bei Hüttenprozessen in der Regel das erste Schmelzen, beim Herdfrischen der erste Teil des Frischprozesses. Beckert …
3Roharbeit, die — Die Roharbeit, plur. die en, im Hüttenbaue, diejenige Arbeit, da die Erze mit aller anklebenden Unart und ungeröstet ausgeschmelzet werden, da denn das dadurch gewonnene und noch sehr unreine Product der Rohstein genannt wird …
4Roharbeit — Roharbeits s.u. Rohschlacke 2) …
5Roharbeit — Roh|ar|beit …
6Rohschmelzen, das — Das Rohschmêlzen, des s, plur. ut nom. sing. ein im Hüttenbaue auch für Roharbeit übliches Wort. In weiterer Bedeutung begreift es auch das auf die eigentliche Roharbeit folgende Frischen mit in sich …
7Rohschmelzen — Rohschmelzen, 1) das erste Schmelzen der gerösteten Kupfererze bei der Kupfergewinnung, welches den Rohstein liefert; vgl. Kupfer III. A); 2) die Arbeit (Roharbeit), wo man aus geringhaltigen Silbererzen, Silber u. Schwefelkiesschlich das Rohlech …
8Gold — (Aurum), nächst Eisen und Aluminium das am weitesten verbreitete, meist aber in geringer Menge vorkommende Metall. 1) Vorkommen (mineralogisch und geologisch). G. findet sich meist gediegen und dann fast immer legiert mit Silber, auch mit Eisen,… …
9Rohschlacke — Rohschlacke, Rohschmelzen, s. Roharbeit und Kupfer, S. 828 …
10Silber — Bei der Gewinnung des Silbers auf trockenem Wege wird das Silber in Blei angesammelt (Verbleien). Reiche Silbererze, z.B. mit über 10 Proz. Silber, die Schwefel, Antimon oder Arsen enthalten, werden am einfachsten beim Abtreiben von Werkblei (s.… …
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