maakt

  • 61Leben (Subst.) — 1. All Levve well widderlääv sin. (Köln.) – Firmenich, I, 475, 186. Ein unordentliches und übermüthiges Leben rächt sich. Weyden (II, 6) hat das Sprichwort in folgender Fassung, aber ohne Angabe seines Sinnes: All et Leven wel widerläv sin, oder… …

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  • 62Lust — 1. Auf Lust folgt (leicht) Unlust. Frz.: Plaisir engendre deuil. (Cahier, 1391.) Holl.: Uit lust volgt onrust. – Volg den lust en hij baart onlust. (Harrebomée, II, 42.) Lat.: Omnibus in rebus voluptatibus maximis fastidium finitimum est. (Cicero …

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  • 63Maus — 1. Aber ach und weh, gibt es Mäuse im Bodensee. 2. Alte Mäuse fressen auch gern frischen Speck. – Altmann VI, 401. 3. Alte Mäuse gehen auch in die Falle. 4. An slacht Müs, diar man ian Hâl hea. (Nordfries.) – Johansen, 65. Eine schlechte Maus,… …

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  • 64Meister — 1. Alles hat seinen Meister. 2. An heren Mêster, an her Wetten. (Franz. Flandern.) – Firmenich, III, 697, 1. Andere Herren, andere Gesetze, Rechte. 3. Besser machen s die Meister als Gesellen. So sagte Kaiser Ferdinand I. auf dem Reichstage 1559 …

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  • 65Mutter — 1. A Mütter müss huben a breit Vartüch (Schürze), die Chesrojnes1 vün die Kinder züzüdecken. – Blass, 12. 1) Plural von Chassuren = Fehler. 2. Ach, Mutter, i cha nit spinne, der Finger thut mehr weh; der Gyger spannt d Saite, tanze chönt i eh. –… …

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  • 66Nachbar — 1. A Nobesch Kenger un Renger vergibt mer sich net. (Bedburg.) Nachbarskinder kennt man und dessen Rinder auch. 2. An gâden Nâibar as bêdarüsh an fiiren (widjen) Frinj. (Amrum.) – Haupt, VIII, 366, 260; Johansen, 150. Ein guter Nachbar ist besser …

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  • 67Pfennig — 1. An einem Pfennig sieht man wie ein Gulden gemünzt (geschlagen) ist. – Simrock, 7836. Holl.: Aan een penning ziet men, hoe een gulden gemunt is. (Harrebomée, II, 178a.) 2. Auch der Pfennig ist blank, wenn er aus der Münze kommt. –… …

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  • 68Rechnung — 1. Alte Rechnungen machen frische Händel. Engl.: Old reckonings breed new disputes or quarrels. (Bohn II, 127.) Frz.: A vieux comptes nouvelles disputes. (Bohn II, 127.) Holl.: Van oude rekeningen en oud goed te deelen ontstaan gemeenlijk nieuwe… …

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  • 69Regen (Subst.) — 1. Alltäglicher Regen ist ungelegen, zuweilen ein Regen ist Segen. »Besucher sind gleich dem Regen, dessen wir leicht überdrüssig werden, wenn er täglich kommt, den wir aber erflehen, wenn er ausbleibt.« (Witzfunken, Va, 53.) 2. An mässigem… …

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  • 70Ruthe — 1. Ach, du liebe Ruthe, du thust mir viel zu Gute. Aus einer 1540 unter dem Titel: Von den sieben bösen Geistern, welche Küster und Dorfschulmeister regieren, erschienenen Schrift. 2. Bei der Ruthe muss der Apfel sein. Strenge und Liebe in weiser …

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