litet

  • 81Reden — (Verb., s. ⇨ Sprechen). 1. Alles Reden ist verloren, findet man nicht offne Ohren. – Gaal, 1235. 2. Am Reden erkennt man den Menschen, am Geschmack den Wein, am geruch die blumen. – Lehmann, 917, 16. 3. An viel reden kennt man einen Narren. –… …

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  • 82Stäublein — 1. Ein klein Stäublein entzündet (röthet, verdirbt) das ganze Auge. Schwed.: Et litet grand skämmer et heelt ögen. (Grubb, 197.) 2. Wem nur ein steublin ins Auge fällt, so wirts trüb. – Lehmann, 945, 60. »Also wird der Herrn gunst mit einem… …

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  • 83Trinken — 1. Beim Trinken und Essen wird der Kummer vergessen. 2. Besser trincken von einer fliegen, als von einem weidenblatt, denn das fellt ins Wasser, ein fliege wol in gutem Bier oder Wein ligt. – Henisch, 1146, 50; Petri, II, 39. 3. Bey Trincken vnd… …

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  • 84Waffen — 1. Alle Waffen müssen Gold oder Silber haben. – Pistor., I, 94. 2. Die Waffen der Poltrons stechen nicht und schneiden nicht. 3. Die Waffen schützen einen Fürsten sehr, aber Treue und Glauben noch viel mehr. – Wirth, II, 508. 4. Es sind nicht die …

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  • 85Wolke — 1. Alle Wolken regnen nicht. – Schottel 1121a. Bei Tunnicius (102): Alle wolken regen nicht. (Depluit haud omnis quam cernis in aëre nubes.) Holl.: Alle wolken regenen niet. (Harrebomée, II, 133a.) Schwed.: Alt moln geer intet regn. (Grubb, 18.)… …

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  • 86Wunde — 1. Alle (alte) Wunnen heilt slecht. – Woeste, 81, 379. 2. Alte wund soll man nicht frischen (aufreissen), damit sie nicht auff ein newes schweren. – Gruter, III, 5; Lehmann, II, 34, 38; Eiselein, 651; Simrock, 11911. It.: Piaga rinnovata dà… …

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