leibzucht

  • 81Gnade — 1. Auf die Gnade grosser Herrn folgt Gift und – Tod gar gern. *2. Besser gnad dann recht, sagen alle fromme Knecht. – Henisch, 1671, 30; Petri, II, 37. 3. Besser ist gnad, dann recht. – Franck, II, 178a; Gruter, I, 8; Eyering, I, 214. 4. Das ist… …

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  • 82Hausfrau — 1. Dat es ne slechte Hûsfro, de mit n Karkenkled in de Köke geiht. (Bremen.) – Köster, 251. 2. Der Hausfrau Augen kochen wohl. – Körte, 2677; Venedey, 81; Reinsberg I, 153. Die Franzosen: Die Frau macht den Topf kochen. (Reinsberg I, 153.) 3. Die …

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  • 83Kind — 1. Ach, dass ich meine armen Kinder so geschlagen, klagte der Bauer, und sie waren des Pfaffen. – Eiselein, 375. 2. Alle Kinder werden mit Weinen geboren. Lat.: Clamabunt E et A quotquot nascuntur ab Eva. (Binder I, 193; II, 497; Seybold, 77.) 3 …

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  • 84Widerlage — falle nieder. – Graf, 154, 104. Bezieht sich auf die ⇨ Leibzucht(s.d.) oder das ⇨ Leibgedinge(s.d.) der Frauen, das erst nach der Witwe Tode oder nach ihrer Wiederverheirathung an die Erben des Mannes zurück, d.h. dahin fällt, woher es kam. Isl …

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  • 85Witthum — Kein Witthum mag sein, es sei denn stäte. – Graf, 154, 107. Das ⇨ Leibgedinge(s.d. und ⇨ Leibzucht) oder Witthum musste nicht blos richterlich bestellt, sondern auf wahres ⇨ Eigen(s.d.) und Erbe, auf Grundbesitz eingetragen, nicht blos auf ⇨… …

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