jemandem in den sinn kommen
61Strafe — Jemandem eine Strafe aufbrummen: ihm eine Strafe auferlegen, das Strafmaß zumessen. Die Redensart enthält eine blasse Erinnerung an die alte entehrende Strafe des Maleinbrennens, denn sie müßte eigentlich ausführlicher und richtiger heißen: »Der… …
62Gruß — Jemandem einen Gruß entbieten: ihn grüßen. Seit eh und je beginnt und endet jede menschliche Begegnung mit einem Gruß, und allein aus den Gruß Sitten läßt sich darum eine ganze Kulturgeschichte ablesen. Die frühesten Formen des Grußes sind… …
63Fuchsschwanz — Den Fuchsschwanz streichen: schöntun, nach dem Munde reden, schmeicheln; eigentlich ›mit dem Fuchsschwanz streichen‹. Das Streichen mit dem Fuchsschwanz, der sehr weich ist, verursacht keine Schmerzen. Daher auch: einen mit einem Fuchsschwanz… …
64Römische Revolution — Schon länger war es einsichtigen Politikern klar geworden, dass der Großgrundbesitz zunahm, dass die Eigentumsverhältnisse auf dem Lande in Unordnung geraten waren, dass die Anzahl der freien Bauern immer mehr zurückging, und dass infolgedessen …
65Herz — 1. Ae frühlich Hatz, en fresche Moth magd Scha (Schaden) wier jod, hölpt ouch noch witt enn schlête Zitt. (Aachen.) – Firmenich, III, 232. 2. Auf einem traurigen Herzen steht kein fröhlicher Kopf. – Heuseler, 83. Dän.: Et sorrigfuld hierte er… …
66Edel sei der Mensch — Geflügelte Worte A B C D E F G H I J K L M N O …
67Liste geflügelter Worte/E — Geflügelte Worte   A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Y Z Inhaltsverzeichnis …
68Zeit — 1. Ach, du lewe Tît, hadd öck doch gefrît, wär öck rusch e Wiew geworde. – Frischbier, 4158. 2. Abgeredet vor der Zeit, bringt nachher keinen Streit. – Masson, 362. 3. All mit der Tit kumt Jan in t Wamms un Grêt in n Rock. – Lohrengel, I, 27;… …
69Narr — Einen zum Narren haben (oder halten): ihn zum besten haben, ihn aufziehen, foppen; eigentlich: ihn als Narren behandeln. Die Geschichte des Narren beginnt mit der alten Sitte, sich zur Unterhaltung bei Gastmählern Lustigmacher zu halten. Schon in …
70närrisch — Einen zum Narren haben (oder halten): ihn zum besten haben, ihn aufziehen, foppen; eigentlich: ihn als Narren behandeln. Die Geschichte des Narren beginnt mit der alten Sitte, sich zur Unterhaltung bei Gastmählern Lustigmacher zu halten. Schon in …