geilen
1Geilen — Geilen, 1) so v.w. Hoden, bes. bei dem Hirsch; 2) der Eierstock bei dem weiblichen Geschlechte, vgl. Geburtsgeilen; daher 3) als Verbum so v.w. Castriren; 4) vom Wild, so v.w. Feuchten …
2Geilen — (Geschröt), s. Gailen …
3Geilen — Geilen, Geschröt, in der Jägersprache die Hoden des Wildes, mit Ausnahme des Hoch , Reh und Schwarzwildes …
4geilen — geilen:⇨lüstern(2) …
5Geilen (2) — 2. * Geilen, verb reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, auf eine unverschämte Art, mit gällender Stimme um etwas betteln; ein im Hochdeutschen veraltetes Wort. So wird er doch um seines unverschämten Geilens willen aufstehen, und ihm geben, wie… …
6Geilen (3) — 3. * Geilen, verb. reg. von dem Bey und Nebenworte geil, welches im Hochdeutschen veraltet ist, ehedem aber in doppelter Gestalt üblich war. 1. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben. 1) Sich freuen, fröhlich seyn, in guter Bedeutung, in… …
7geilen — gei|len 〈V. intr.; hat〉 geil sein, begierig sein (auf), gieren (nach); →a. aufgeilen [<ahd. geilen „übermütig, ausgelassen sein“; → geil] * * * gei|len <sw. V.; hat [mhd. geilen]: 1. (selten, abwertend) …
8Geilen (1) — 1. * Geilen, verb. reg. act. der Geilen berauben, castriren, verschneiden; ein im Hochdeutschen veraltetes Wort, wofür auch entgeilen, und nach einer gelindern Aussprache heilen, üblich war. Bey den Römern hieß ein verschnittener Priester der… …
9geilen — geil: Mhd., ahd. geil »kraftvoll; üppig; lustig, fröhlich«, niederl. geil »wollüstig«, aengl. gāl »stolz; übermütig; lustig; lüstern«, aisl. (weitergebildet) geiligr »stattlich, schön« sind im germ. Sprachbereich z. B. verwandt mit älter niederl …
10geilen — geilenintr 1.übertriebenDiensttun.⇨geil2.BSD1960ff. 2.mitjmgeilen=mitjmtändeln,koitieren;jngeschlechtlicherregen.1500ff …