gedaan

  • 111Schinken — 1. Besser ein alter Schinken, denn unreif ⇨ Kalbfleisch(s.d.). – Braun, I, 3870. 2. Das heisst die Schinken verderben, sagte der Kerl, als er gerädert werden sollte. Holl.: Je zult mijne schonken en bonken in tweeën slaan, zei de mof, en hij werd …

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  • 112Schritt — 1. All Schritt und Tritt zu deiner Ehr geschiht von mir, mein Gott und Herr. Inschrift an einer Kapelle im Hallthal. 2. Auch wer einen festen Schritt hat, kann stolpern. 3. Bei jedem Schritt folgt sein Unglück mit. Sein Unstern verfolgt ihn in… …

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  • 113Sein (Verb.) — 1. Biss, das du wilt (gesehen) sein. – Franck, I, 60a; Gruter, I, 18. Lat.: Quod videri vis esto. (Franck, I, 60a.) 2. Biss, dass du hörest oder gern sein wolltest. – Petri, II, 45. 3. Da wird sein, sagt der Apotheker. Wenn man etwas Gesuchtes… …

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  • 114Sprung — 1. Besser ein guter Sprung als ein schlechter Flug. 2. Böse Sprünge gerathen selten. – Simrock, 9784. 3. Das war ein Sprung, sagte der Narr, als er über einen Strohhalm geschossen war. Holl.: Dat is een extraordinaire sprong, zei Maarten, en hij… …

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  • 115Stich — 1. Alle Stich zieh ich, sagt der Schuster, und das muss halten. – Frischbier2, 3626. 2. Da geschieht auch der erste Stich zu einem Paar kalbledernen Schuhen, sagte der Bauer, als der Stier auf die Kuh stieg. (Würtemberg.) – Hoefer, 112. 3. Den… …

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  • 116Stillstehen — 1. Besser stillgestahn als unnütz Werk gethan. Holl.: Beter stil gestaan, dan ledig werk gedaan. (Harrebomée, II, 453a.) 2. Sliep mi no küemt ok nog bo, awwer Stilleston kritt nicks gedon. (Iserlohn.) – Woeste, 77, 292. 3. Stillstehen ist… …

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  • 117Tod — 1. Allein der Todt zeigt an, woran man genug muss han. – Henisch, 1500, 24. 2. An den Tod denken, ist der Weg zur Weisheit. Den Arabern gegenüber hat man aber im allgemeinen jede Erwähnung des Todes zu vermeiden. Der Tod ist ein leidiges Wort;… …

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  • 118Tropfen (Subst.) — 1. Auch der Tropfen braucht seine Zeit zum Fallen. 2. Aus Tropfen werden Flüsse, aus Flüssen wird das Meer. 3. Aus Tropfen wird ein grosser Fluss, aus Flüssen ein See. – Fabricius, 1. 4. Aus vielen Tropfen entsteht ein Regen. – Eiselein, 524. Lat …

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  • 119Uebles — 1. Dass wir viel Uebles haben vernommen, ist alles von der Zung herkommen. – Chaos, 481. 2. Es ist nichts so Uebles auf der Welt, es ist etwas gut. – Parömiakon, 3221. 3. Kein vbels bleibt vngestraft. – Egenolff, 322b. 4. Thue keinem Uebels, der… …

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  • 120Wohlthun — 1. Allen wohlthun und keinem wehe. Charity to all with malice to none. So lautet der Sinnspruch am Denkmal des Präsidenten Lincoln, das sich auf dem Unions Square in Neuyork befindet. 2. Besser im Stillen wohlgethan, als einen berühmten Namen han …

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