er ist mehr gelehrter als

  • 11Weib — (s. ⇨ Frau). 1. A jüng Weib is wie a schön Vögele, was män muss halten in Steigele (Vogelbauer). (Jüd. deutsch. Warschau.) 2. A schämedig (schamhaftes) Weib is güt zü schlugen. (Warschau.) – Blass, 11. Weil es, um keinen Scandal zu machen, den… …

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  • 12Kopf — 1. Abgehauener Kopf braucht keine Sturmhaube mehr. 2. Am Kopf des Narren lernt der Junge scheren. Die Araber in Algerien: Am Kopfe der Waise macht der Chirurg Versuche. Die ägyptischen Araber: Er lernt das Schröpfen an den Köpfen der Waisen.… …

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  • 13Narr — (s. ⇨ Geck). 1. A Narr hot a schöne Welt. (Jüd. deutsch. Warschau.) Dem Dummen erscheint die Welt um so schöner, als er von manchen ihrer Uebel und Leiden nicht berührt wird. 2. A Narr hot lieb Süss. (Jüd. deutsch. Warschau.) Diese auch in… …

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  • 14Bauer (der) — 1. Armer Bauern Kälber und reicher Herren Töchter werden nicht alt. – Kirchhofer, 347. 2. Auch der Bauer isst nicht ungesalzen. Was ihm indess von seinem Schulzen, Landrath oder Pfarrer vorgepredigt wird, ist in der Regel nicht mit attischem… …

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  • 15Esel — 1. Als dem Esel zu wohl war, fiel er und brach ein Bein. 2. Als der Esel auss Hunger seinem Treiber Stro auss den Schuhen gezupfft vnnd gefressen, machtens Wolff vnnd Fuchs zur Todtsünd vnnd frassen den Esel. – Lehmann, 741, 43. 3. Alte Esel will …

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  • 16Wilhelm Pfeil — Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil um 1850, Stahlstich von Weyer und Singer. Mit Pfeils Unterschrift und dem berühmten Satz: „Fragt die Bäume wie sie erzogen sein wollen, sie werden Euch besser darüber belehren als es die Bücher thun.“ Das Original… …

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  • 17Kunst — 1. A Konst at nian Bruat. (Amrum.) – Haupt, VIII, 369, 321. 2. Aller Kunst Anfang ist geringe. 3. Als beste Kunst wird gerühmt, dass man thut, wie sich geziemt. Jeder seinem Stande und Alter angemessen. 4. Alte Kunst nährt. Dän.: Bedre er gammel… …

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  • 18Fürst — 1. Alle Fürsten sind Grafen (Edelleute, Bürger) gewesen. – Pistor., VII, 10. Bei den Russen dagegen heisst es: Auch unter den Fürsten gibt s Leibeigene. (Altmann V.) 2. Aller frommen Fürsten angesicht möcht man auff ein Ring stechen. – Zeytbuch,… …

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  • 19Spiel — 1. A grundehrlichs Spiel, sägt der Hämmerle von Aalen. (Aalen.) 2. Am Ende des Spiels wartet der Teufel. Engl.: Gaming has the devil at the bottom. 3. Am Spiel erkennt man, was in einem steckt. – Petri, II, 14. 4. An ein schön Spiel denkt man… …

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  • 20Studiren — 1. Das kommt vom Studiren, antwortete der Abt, als ihn der Hofnarr nach der Ursache seiner rothen Nase fragte. – Klosterspiegel, 69, 13. »Ein Grobschmied sass in guter, Ruh« 2. Der allzeit studirt im Buch Biber(e), wird nimmer Doctor, glaubet mir …

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