dirn

  • 121Fertig — 1. Mit di wi k wol fârig wâr n, segt de Bûr, lättst du regnen, füer ik Mess (Mist). (Mecklenburg.) Ergebenheit in einen höhern Willen in oppositioneller Form. 2. Wenn d ünnen fârig büst, kumm herup un küss mî, säd de Prêsterdochter tôn Gôshierden …

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  • 122Gehen — 1. Barfuss gehen hilft nichts zur Seligkeit. Wider die barfüssigen guten Werke der Mönche und Wallfahrer. 2. Besser allein gehen, als in schlechter Gesellschaft stehen. Frz.: Il vaut mieux aller seul que d être mal accompagné. (Kritzinger, 21.) 3 …

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  • 123Kohl — 1. Auch der Kohl gehört zu den Gemüsen. Altgriechisch, von einem unbedeutenden Menschen, der für viel gehalten sein will. 2. Aufgewärmter Kohl macht dem Tode wohl. Der Tod freut sich, weil er durch ungesunde Nahrung, wie aufgewärmter Kohl ist,… …

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  • 124Spazieren — 1. Mit spazieren gehen verleurt manche Dirn jhr Krentzlein. – Petri, II, 480. 2. Wer spazieren geht, dem ist jeder Weg der rechte. 3. Wer spazieren geht, liest kein Reisig auf. Lat.: In via ne seces ligna. (Philippi, I, 208.) 4. Wer viel… …

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  • 125Trieb — 1. Nicht aus sinnlichem Triebe, nein, aus christlicher Liebe, sagte der Pfaff, als er bei der Dirn schlief. – Junker und Pfaffen, II, 264. *2. Trib und Trát, Trât und Trib, Hutung und Drusch. Gehört zu den auf t anlautenden (alliterirenden)… …

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  • 126Weib — (s. ⇨ Frau). 1. A jüng Weib is wie a schön Vögele, was män muss halten in Steigele (Vogelbauer). (Jüd. deutsch. Warschau.) 2. A schämedig (schamhaftes) Weib is güt zü schlugen. (Warschau.) – Blass, 11. Weil es, um keinen Scandal zu machen, den… …

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