blut zijn

  • 31Tag — 1. Alen Doach hîsch, äs mäkest hîsch; un Sangtich hîsch, dâd äs hîsch. (Siebenbürg. sächs.) – Schuster, 368. 2. All Dag is ken Joarmarkt. (Strelitz.) 3. All Dage is kîn Sonndag (kîn Karkmess, sün kîn Fangeldage). (Oldenburg.) 4. All Doag wat Nîgs …

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  • 32Vater — 1. Am Vater erkennt man den Sohn, an der Mutter die Tochter. 2. Am Vater kennt man gemeiniglich die Kinder. – Petri, II, 14. 3. Arger Vater, ärger Kind. Mhd.: Man sicht dicke, daz diu kint vil boeser denn der vatter sint. (Boner.) – Waz ob… …

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  • 33Recht (Subst.) — 1. Alles, was das Recht erlaubt, thut man mit Recht. – Graf, 285, 6. Mhd..: Allez daz das reht irloubt, daz tut man wol mit rehte. (Daniels, 334, 43.) 2. Alt Recht und frischer Braten ist wohl zu rathen. Böhm.: Stará práva, čerstvá potrava –… …

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  • 34Unglück — 1. Allein vnglück vnd armut ist vor den Neidhard gut. – Gruter, III, 4; Lehmann, II, 33, 21; Simrock, 7478. 2. Alles Vnglück fahet sich in Gottes namen an (in nomine Domini). – Gruter, III, 4; Henisch, 1697, 30; Petri, II, 8; Blum, 2; Eiselein,… …

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  • 35Wasser — 1. Alle kleinen Wasser laufen in die grossen. – Simrock, 11227; Körte, 6528; Braun, I, 4928. »Die kleinen Wasser allgemein laufen in die grossen hinein.« Die Russen: Das Wasser, was die Ladoga der Newa gibt, gibt die Newa dem Finnischen Meerbusen …

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  • 36Weib — (s. ⇨ Frau). 1. A jüng Weib is wie a schön Vögele, was män muss halten in Steigele (Vogelbauer). (Jüd. deutsch. Warschau.) 2. A schämedig (schamhaftes) Weib is güt zü schlugen. (Warschau.) – Blass, 11. Weil es, um keinen Scandal zu machen, den… …

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  • 37Auge — 1. Ab Auge, ab Herz. (Luzern.) 2. Als das aug erfüllet, so ist dem bauch genug gethan. – Henisch, 152. 3. An den Augen sieht man, was einer ist und was er kann. 4. An den augen tevblein vnd in den hertzen tevflein. – Trymberg, Renner, um das Jahr …

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  • 38Land — 1. Alle Lande seyn dess Weysen Vatterland. – Lehmann, II, 26, 4; Simrock, 6161; Körte, 3674; Braun, II, 2141; Masson, 351. Als man Sokrates fragte, was für ein Landsmann er sei, antwortete er: ein Weltbürger. Poln.: Tam dom, gdzie dobrze. – W… …

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  • 39Nachbar — 1. A Nobesch Kenger un Renger vergibt mer sich net. (Bedburg.) Nachbarskinder kennt man und dessen Rinder auch. 2. An gâden Nâibar as bêdarüsh an fiiren (widjen) Frinj. (Amrum.) – Haupt, VIII, 366, 260; Johansen, 150. Ein guter Nachbar ist besser …

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  • 40Sterben — 1. Alles besser wie gestorben. (Warschau.) Trost der Unglücklichen, die bei grossem Verlust, z.B. einer Feuersbrunst, wenigstens das Leben gerettet haben. 2. Ans Sterben denkt man zu spät. Frz.: On s arise tard en mourant. 3. As män sugt:… …

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