beschaben
11Ilen — Ilen, verb. reg. act. welches nur bey den Kammmachern üblich ist, wo es so viel bedeutet, als das Horn inwendig beschaben oder beschälen, welches vermittelst des Ilers, eines wie ein Bogen gekrümmten Messers geschiehet, welches auch der Öler, so… …
12Schabebret, das — Das Schabebrêt, des es, plur. die er, ein Bret der Lederarbeiter, das Leder darauf zu beschaben …
13Schabedegen, der — Der Schabedêgen, des s, plur. ut nom. sing. ein Werkzeug von Stahl der Zinngießer, in Gestalt eines flachen Dolches mit einem Hefte, ihre Arbeiten damit zu beschaben …
14Schabeklinge, die — Die Schabeklinge, plur. die n, eine Klinge verschiedener Handwerker und Künstler, andere Dinge damit zu beschaben. S. Schabeblech. Auch die Beindrechsler haben eine solche Klinge, das Bein auf dem Boden glatt zu schaben, welche bey ihnen der… …
15Schnitzer, der — Der Schnitzer, des s, plur. ut nom. sing. 1) Derjenige, welcher schnitzt. Der Bildschnitzer ist daher derjenige Künstler, welcher erhabene Figuren aus Holz schnitzet, wohin auch der Bildhauer gehöret. 2) Ein Werkzeug zum Schnitzen. So ist der… …
16Streichbaum, der — Der Streichbaum, des es, plur. die bäume. 1. Bey den Lohgärbern, ein der Länge nach ausgehölter Baum, das Leder darauf zu streichen oder zu beschaben. 2. An den Weberstühlen, ein Baum unter der Lade, über welchen der fertige Zeug von dem… …
17Lumpenwerk — * Es ist nichts als Lumpenwerk. »Wann sich Emser meiner Antwort versehen hätte, würde er nicht so zötigt Lumpenwerk fürgetragen haben.« »Es ist eitel beschaben Ding und Lumpenwergk.« (Luther s Werke, I, 412; IV, 271.) …
- 1
- 2