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  • 41Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… …

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  • 42Hofmann — 1. Der Hofmann ein vornehmer Sklave. Böhm.: Dvořenin bez pout otrok. (Čelakovsky, 321.) Poln.: Kto przy dworze, bez peta niewolnik. (Čelakovsky, 321.) 2. Der kan nicht lang sein ein Hofemann, der nicht versehen vnd verhören kan. – Ottow s Ms. 3.… …

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  • 43Kauf — 1. Alle Käufe wollen Gewer. – Graf, 260, 220. Wird der Käufer einer Sache mit einer Eigenthumsklage belangt, so bezieht er sich in Betreff der Gewer auf seinen Vordermann, um den rechtmässigen Erwerb nachzuweisen. Auf Rügen: Alle Köpe willen… …

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  • 44Korn — 1. Aha, das ist ein ander Korn, sagt der Müller, hat in ein Mausbemmerl bissen. (Rott Thal.) 2. Am eigenen Korn sieht man wol, wenn des Nachbars Roggen reif ist. – Altmann VI, 433. 3. Aus einem kleinen Korn wird eine grosse Staude. – Reinsberg… …

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  • 45Märzenregen — 1. Auf Märzenregen bleibt der Sommer trocken und die Aehre hocken. – Boebel, 82. 2. Auf Märzenregen dürre Sommer zu kommen pflegen. (Pfalz.) 3. Märzenregen bringt keinen Segen. – Boebel, 82. In Russland dagegen sagt man: Kein Wasser im März, kein …

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  • 46Roggen — 1. Alter Roggen mehrt sich im Sack. (Frankenwald.) 2. Den Roggen eingestäubt, die Gerst nicht eingekläubt, Weizen sä in Schollen, so hast du alles im Vollen. (Frankenwald.) 3. Den Roggen neingestäubt, den Hafer neingekleibt. Der Roggen soll bei… …

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  • 47Sperling — 1. Auch ein Sperling findet ein Haus für sich. – Simrock, 9693. 2. Aus dem Sperling wird kein Falk und wenn er noch so hoch fliegt. 3. Besser ein Sperling in der Hand als ein Rebhuhn im Strauch. – Winckler, VII, 15. Die Russen: Besser ein… …

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  • 48Stroh — 1. Altes Stroh muss man nicht aufwühlen, den schlafenden Löwen nicht wecken. (Türk.) 2. Aus leerem Stroh lässt sich kein Weizen dreschen. – Sprichwörtergarten, 425. Böhm.: Sláma nehodí se než do chomouta, a kroupy do jelita. – Ze slámy nebude než …

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  • 49Urbanstag — 1. An Sanct Urbanstag ist Baum und Weingarten verdient. – Eisenhart, 264; Graf, 75, 65. Da die Pflege der Baum und Weingärten den Wirthschafter nicht das ganze Jahr in Anspruch nimmt, so war bestimmt, dass mit dem Sanct Urbanstage, als der Zeit,… …

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  • 50Zwischenraum — Steck in den Zwischenraum deine Aehre. Dies Sprichwort sagt: Steh mir bei, gib dein Scherflein auch dazu. (Schleicher, Litauische Märchen, 188.) …

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