abschiede
91Abschiedsbrief, der — Der Abschiedsbrief, des es, plur. die e. 1) Ein Brief, worin man von jemanden Abschied nimmt. 2) In den Rechten an einigen Orten ein Schreiben oder Bericht, welchen der Unterrichteter nach geschehener Appellation an den Oberrichter ertheilet,… …
92Empfehlen — Empfêhlen, verb. irreg. act. (S. Befehlen,) eines Schutz, Liebe oder Vorsorge mit Worten und bittend anvertrauen und übergeben. Ich habe ihm meinen Freund auf das angelegentlichste empfohlen. Er ist mir sehr dringend empfohlen worden. Ich… …
93Gesegnen — Gesêgnen, verb. reg. act. welches das mit der müßigen Vorsylbe ge verlängerte Zeitwort segnen ist, und nur noch zuweilen im gemeinen Leben gehöret wird. Tobias gesegnete Vater und Mutter, Tob. 5, 24, für segnete, d.i. wünschete ihnen beym… …
94Letzen (2) — 2. Lêtzen, verb. reg. act. vergnügen, erfreuen, belustigen; ein in dem gemeinen Sprachgebrauche der Hochdeutschen veraltetes Wort, welches nur noch zuweilen bey den Dichtern vorkommt. 1) Überhaupt. Du letzest mir mein Leben, Opitz. Wer seinen… …
95Morgensprache, die — Die Mórgensprāche, plur. die n, ein nur noch in einigen Städten so wohl Ober als Niederdeutschlandes übliches Wort, die Versammlung und Berathschlagung der Glieder einer Gesellschaft am Morgen oder Vormittags zu benennen. So ist in Bremen die… …
96Reichsabschied, der — Der Reichsabschied, des es, plur. die e, in dem Deutschen Staatsrechte, ein Schluß, welcher von den auf dem Reichstage versammelten Ständen gemacht, und bey dem Abschiede, d.i. bey dem Schlusse des Reichstages, öffentlich bekannt gemacht wird,… …
97Verabschieden — Verabschieden, verb. reg. act. 1. Den Abschied geben, mit dem Abschiede von sich entlassen, am häufigsten von Soldaten und Bedienten. Verabschiedete Truppen. Einen Bedienten verabschieden. 2. Von Abschied, ein gerichtlicher Ausspruch oder… …
98Verlassen — Verlassen, verb. irregul. act. S. Lassen, welches in einer doppelten Hauptbedeutung üblich ist. 1. Hinter sich lassen, zurück lassen, daß ver vornehmlich eine intensive Kraft hat, indem das einfache lassen ehedem häufig in diesem Verstande… …
99Elisabeth, S. (7) — 7S. Elisabeth, Vid. (19. Nov.) Im Jahre 1207 gebar Gertrud, die Gemahlin des Königs Andreas II. von Ungarn, zu Preßburg7 eine Tochter, der man in der heil. Taufe den Namen Elisabeth gab. Schon als kleines Kind sprach sie gerne Gebete, und suchte… …
100Franciscus Quinonius (154) — 154Franciscus Quinonius, (21. Sept.), aus dem seraphischen Orden, war der erstgeborne Sohn des Diego Fernandez und der Donna Enriquez, und so der Erbe der spanischen Herrschaft Quinona. Nachdem der hoffnungsvolle Jüngling im elterlichen Hause von …