(om)kopen

  • 91Kuh — 1. A Kü moalkat trog a Hols. (Nordfries.) – Johansen, 72. Die Kuh milcht durch den Hals. 2. A Kuh söüft â méa, ässe vertroa kô. (Henneberg.) Auch eine Kuh säuft wol mehr als sie vertragen kann. Mit Anwendung auf Säufer. 3. A Küh wal t egh wed,… …

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  • 92Kunst — 1. A Konst at nian Bruat. (Amrum.) – Haupt, VIII, 369, 321. 2. Aller Kunst Anfang ist geringe. 3. Als beste Kunst wird gerühmt, dass man thut, wie sich geziemt. Jeder seinem Stande und Alter angemessen. 4. Alte Kunst nährt. Dän.: Bedre er gammel… …

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  • 93Land — 1. Alle Lande seyn dess Weysen Vatterland. – Lehmann, II, 26, 4; Simrock, 6161; Körte, 3674; Braun, II, 2141; Masson, 351. Als man Sokrates fragte, was für ein Landsmann er sei, antwortete er: ein Weltbürger. Poln.: Tam dom, gdzie dobrze. – W… …

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  • 94Laufen — 1. Also lauf, Rudi; lauf, die Stadt ist unsa. (Schweiz.) – Kirchhofer, 131. Die Entstehung dieses Sprichworts fällt in die Zeit von 1515, in welchem Jahre Franz I. von Frankreich in der Schlacht von Marignano viele tausend Schweizer getödtet… …

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  • 95Laussalbe — * Köp dî doa doch Lâssalw vör. (Pommern.) Auch: Doa kann he sich jo Lusesalw vör köpen. Nach Fr. Hasenow wird diese Redensart gebraucht a) als verächtliche Zurückweisung einer für zu geringfügig gehaltenen Gabe oder Belohnung und bezieht sich… …

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  • 96Leinwand — 1. Aus böser Leinwand kann kein guter Sack werden. 2. Besser gute Leinwand machen als bösen Leumund. 3. Die Leinwand allein macht kein Gemälde, wenn der Maler den Pinsel nicht nimmt. – Parömiakon, 225. 4. Fîn Lenewand un Frûenslüe mot men nich bi …

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  • 97Linnen — 1. Der müsste viel Linnen haben, der allen Leuten das Maul verbinden wollte. 2. Je feiner der Linnen, je leichter reisst (schmuzt) er. Engl.: The finest lawn soonest stains. (Bohn II, 93.) 3. Linnen un Frolüde mutt man nich bi Licht kôpen.… …

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  • 98Reichthum — 1. Besitzen viel reichtumb vnd gut manchem ewigen schaden thut. Luther (Tischr., XX, 250b) spricht sehr wegwerfend davon. »Unser Herr Gott«, sagt er, »gibt gemeiniglich Reichthum denen groben Eseln, denen er sonst nichts gönnet.« Lat.: Diuitiis… …

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  • 99Schwertmagen — Nehmen die Schwertmagen das Heergewäte, so nehmen die Gespinnen die ⇨ Gerade(s.d.). – Graf, 216, 241. Unter Schwertmagen verstand man im alten deutschen, besonders dem Sachsenrechte alle, die von einem gemeinsamen Vater abstammten, die Agnaten… …

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  • 100Teufel — (s. ⇨ Teixel). 1. A mol muess ma m Teuffel uff de Wedel treta. – Birlinger, 1036. 2. All, wat de Düwel nich lesen kann (will), dat sleit he vörbi (oder: sleit he äwer). – Frommann, II, 389, 123; Eichwald, 346; Goldschmidt, 57; Kern, 1430. 3. Als… …

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