(j-m) nach dem mund reden
1Jemandem nach dem Mund(e) reden — Jemandem nach dem Mund[e] reden Einem Menschen »nach dem Mund[e] reden« bedeutet »dem Betreffenden immer zustimmen und das sagen, was er gerne hören will«: Ich kann Leute nicht leiden, die mir immer nach dem Mund reden. So heißt es in Thomas… …
2Mund — Mụnd der; (e)s, Mün·der; 1 der Teil des Kopfes, mit dem man spricht und isst <ein breiter, großer, lächelnder, schiefer, sinnlicher, voller, zahnloser Mund; den Mund öffnen / aufmachen, schließen / zumachen, (zum Kuss, zum Pfiff) spitzen,… …
3reden — ratschen (umgangssprachlich); (sich) unterhalten; schnacken (umgangssprachlich); klönen; parlieren; plaudern; plauschen (umgangssprachlich); quatschen ( …
4Nach — Nāch, eine Partikel, welche in einer doppelten Gestalt üblich ist. I. Als ein Vorwort, wo sie alle Mahl die dritte Endung des Hauptwortes erfordert, und eine zwiefache Hauptbedeutung hat. Sie bezeichnet nehmlich, 1. Die Richtung der Bewegung zu… …
5Mund — 1. A Müs as iar sat üsh a Uugan. (Nordfries.) – Johansen, 58. Der Mund ist früher satt als die Augen. 2. Alles im Munde, in den Händen nichts. Frz.: Il a dit cela de bouche, mais le coeur n y touche. – Il ne dit ou promet que des lèvres. 3. Als… …
6Mund — Schnauze (derb); Maul (derb); Fresse (derb); Gosche (umgangssprachlich); Omme (derb); Schnute (umgangssprachlich); Gusche ( …
7Mund — In Mundarten und Umgangssprache steht für Mund meist ›Maul‹, besonders in den oberdeutschen Mundarten. Norddeutsch tritt dafür oft auch der derbe Ausdruck ›Schnauze‹, niederdeutsch ›Snuut‹ ein. Außer den bereits bei ⇨ Maul aufgeführten… …
8Reden ist Silber, Schweigen ist Gold — „Übung macht den Meister.“ an der Friedrich List Schule in Mannheim Ein Sprichwort ist ein „allgemein bekannter, festgeprägter Satz, der eine Lebensregel oder Weisheit in prägnanter, kurzer Form ausdrückt“ (der Sprach und Literaturwissenschaftler …
9Reden — (Verb., s. ⇨ Sprechen). 1. Alles Reden ist verloren, findet man nicht offne Ohren. – Gaal, 1235. 2. Am Reden erkennt man den Menschen, am Geschmack den Wein, am geruch die blumen. – Lehmann, 917, 16. 3. An viel reden kennt man einen Narren. –… …
10Mund [1] — Mund (Os), 1) der durch die beiden Lippen gebildete Gesichtstheil, nebst der bei Schluß der Lippen sich darstellenden Querspalte (Mundspalte), welche bei Auseinanderweichen der Lippen zur äußeren Öffnung der Mundhöhle wird. Die Lippen selbst sind …