(hof)nar

  • 101Betrügen — 1. Betriegen geschicht mit guten Worten. – Lehmann, 90, 18. Lat.: Sub specie veri nos fallunt saepe severi. (Sutor, 561.) 2. Betriegen ist ehrlicher (feiner) als stehlen. – Lehmann, 89, 11; Simrock, 1003; Eiselein, 74. Soll wol heissen:… …

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  • 102Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… …

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  • 103Krug — 1. Auf einen solchen Krug gehöret eine solche Stürze. – Herberger, Herzpostilla, I, 566. 2. Aus ledigen (leeren) Krügen ist nicht gut trinken. – Petri, II, 29. 3. Auss irdenen Krügen trinkt man selten Gifft. – Henisch, 1620, 52; Petri, II, 29. 4 …

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  • 104Wald — 1. Auch im schönsten Walde fehlt es nicht an verkrüppeltem Holze. 2. Auch in den Wäldern der Hermeline merkt man den Thronwechsel. (Russ.) 3. Aus des Waldes eigener Mitte erhält die Axt den Stiel. »Aus dem Walde kommt der Keil, der ihm bringt so… …

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  • 105Weib — (s. ⇨ Frau). 1. A jüng Weib is wie a schön Vögele, was män muss halten in Steigele (Vogelbauer). (Jüd. deutsch. Warschau.) 2. A schämedig (schamhaftes) Weib is güt zü schlugen. (Warschau.) – Blass, 11. Weil es, um keinen Scandal zu machen, den… …

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