(gescheit)

  • 41skaida- Ⅲ — *skaida , *skaidaz, *skaiþa , *skaiþaz germ., stark. Maskulinum (a): nhd. Scheidung, Unterscheidung; ne. distinction, separation; Rekontruktionsbasis: afries., as., ahd.; Etymologie: s. ing. *skē̆it …

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  • 42Freien — 1. Am freyen liegt eines Mannes gedeyen. – Henisch, 1207; Petri, II, 13. D.h. von der Wahl seiner Gattin ist sein häusliches Glück abhängig. 2. Bâr lang freit, krîgt zeletzt noch n Gigak1. (Meiningen.) – Frommann, II, 415, 134. 1) Zunächst in der …

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  • 43Geld — 1. Ach, nun fällt mi all mîn klên Geld bî. (Brandenburg.) Ein Ausruf, der häufig erfolgt, wenn jemand durch irgendeinen Umstand an etwas erinnert wird, was er hätte thun sollen, aber bisher zu thun vergessen hat. 2. All wîr1 Geld, dat et Wîf nig… …

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  • 44Kerl — 1. A dummer Karl eis ni gescheut. (Kreis Militsch.) Ein dummer Kerl ist nie gescheit. 2. Aus am tüchtigen Kerl koan a grûss Thier war n. (Schles.) Aus einem tüchtigen Kerl kann ein grosses Thier werden. Span.: Debajo de ser hombre puedo venir á… …

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  • 45Kopf — 1. Abgehauener Kopf braucht keine Sturmhaube mehr. 2. Am Kopf des Narren lernt der Junge scheren. Die Araber in Algerien: Am Kopfe der Waise macht der Chirurg Versuche. Die ägyptischen Araber: Er lernt das Schröpfen an den Köpfen der Waisen.… …

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  • 46Leiden (Verb.) — 1. Besser gelitten als viel gestritten. 2. Besser leiden für die Wahrheit als belohnt werden für die Lüge. Schwed.: Bättre lida för sanning än taga lön för lögn. (Grubb, 67; Wensell, 12.) 3. Besser unschuldig leiden als schuldig. It.: È meglio… …

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  • 47Leute — 1. A de richa Lüta werd ma nüd rüdig1. – Sutermeister, 143; Tobler, 371. In Appenzell: Von den reichen Leuten bekommt man nicht leere Hände. (Tobler.) 2. Albern Leut dienen nicht in die Welt. – Petri, II, 4. 3. Alberne Lüe sind ock Lüe. (Hannover …

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  • 48Mensch — 1. A verzagte Möntsch isch im Himmel nid sichar. (Bern.) – Zyro, 108. 2. Ach, Mensch, betracht , wie Gott verlacht all deinen Pracht, der in einer Nacht wird zu nichts gemacht. – Gerlach, 9. 3. Ain verkerter mensch richtet hader an vnd ain… …

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  • 49Narrenhaus — 1. Der ist reif fürs Narrenhaus, der voll geht in eine Stadt und hungrig heraus. 2. Geh gescheit ins Narrenhaus, kommst doch meist verrückt heraus. »Gehst du gescheit ins Narrenhaus, kommst meistens du verrückt heraus; gehst aber du als Narr… …

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  • 50Reden — (Verb., s. ⇨ Sprechen). 1. Alles Reden ist verloren, findet man nicht offne Ohren. – Gaal, 1235. 2. Am Reden erkennt man den Menschen, am Geschmack den Wein, am geruch die blumen. – Lehmann, 917, 16. 3. An viel reden kennt man einen Narren. –… …

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