'rieseln
1Rieseln — Rieseln, verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert, und den Schall derjenigen Veränderungen genau nachahmet, welche es bezeichnet. Man gebraucht es, 1) von dem mit diesem Laute verbundenen Fließen der Bäche, Quellen und kleinen… …
2rieseln — V. (Aufbaustufe) in feinen Partikeln fast geräuschlos zu Boden fallen Synonyme: hinunterrieseln, herabrieseln (geh.), runterrieseln (ugs.) Beispiele: Hinter der Tapete hat leise der Kalk gerieselt. Der Schnee rieselt in kleinen Flocken. rieseln V …
3Rieseln — Rieseln, Art der Schattierung (s. d.) …
4rieseln — Vsw std. (14. Jh.), spmhd. riselen Stammwort. Wohl Iterativbildung zu dem unter Reise behandelten ahd. rīsan abfallen, niederfallen, stürzen ; denkbar ist aber auch ein Denominativum zu mhd. risel Niederschlag (von der gleichen Grundlage).… …
5rieseln — rieseln: Mhd. riselen »tröpfeln, sacht regnen« gehört zu dem im Nhd. untergegangenen starken Verb mhd. rīsen, ahd. rīsan »sich von unten nach oben oder von oben nach unten bewegen, steigen, fallen« (vgl. ↑ Reise). – Zus.: Rieselfeld »zur Düngung… …
6rieseln — verrinnen; träufeln; sickern; tropfen; tröpfeln * * * rie|seln [ ri:zl̩n], rieselte, gerieselt <itr.; ist: 1. in nicht allzu großer Menge [mit feinem hellem Geräusch] fließen: das Wasser rieselt über die Steine; aus der Wunde rieselt Blut. Syn …
7rieseln — a) fließen, laufen, plätschern, rinnen. b) herunterfallen, hinunterrieseln, nach unten fallen/gleiten/sinken, nieseln; (geh.): herabfallen, herabrieseln, herniederfallen. * * * rieseln:1.⇨fließen(1)–2.beijmdm.rieseltschonderKalk:⇨verkalkt(2)… …
8rieseln — rie·seln; rieselte, hat / ist gerieselt; [Vi] 1 etwas rieselt irgendwohin (ist) kleine Körnchen (meist Sand, Salz, Zucker) oder Flocken (Schnee) fallen langsam von oben nach unten: In seiner Wohnung rieselt der Kalk schon von den Wänden 2 etwas… …
9rieseln — grisele, riesele, risele …
10rieseln — rie|seln ; ich ries[e]le …