schmant
1Schmant — Schmant: Die landsch., besonders westmitteld. Bezeichnung für die Fettschicht auf der Milch (s. a. ↑ Rahm und ↑ Sahne) ist erst seit dem 15. Jh. (spätmhd. smant, mnd. smand) belegt. Wahrscheinlich geht sie mit den Adjektiven asächs. smōđi… …
2Schmant — Schmant, 1) Eisenoxydhydrat, welches sich beim Sieden des Vitriols niederschlägt u. welches zu einer rothen Farbe (Eisenoxyd) gebrannt wird; 2) so v.w. Salzschmant; 3) so v.w. Milchrahm …
3Schmant — (Schmand, tschech. smetana), im nordöstlichen Deutschland soviel wie Milchrahm; in der Bohrtechnik der Bohrschlamm, s. Tiefbohrer; auch basisch schwefelsaures Eisenoxyd, das sich aus Eisenvitriol und Alaunmutterlaugen abscheidet …
4Schmant — Schmant, s.v.w. Rahm (Sahne) …
5Schmant — Schmant,der:1.⇨Sahne(1)–2.⇨Schlamm …
6Schmant — Sm (saure) Sahne per. Wortschatz reg. (15. Jh.) Entlehnung. Wie Schmetten entlehnt aus čech. (usw.) smetana f. Milchrahm . ✎ Steinhauser (1978), 102f.; Lühr (1988), 154f. (anders). Cech …
7Schmant — Schmand – auch Schmant oder Schmetten (letzteres Wort verwandt mit russisch сметана, polnisch śmietanka, tschechisch smetana‚ saure Sahne) – ist ein fettreiches Milchprodukt aus Sahne – ursprünglich einfach nur sauer gewordene Sahne. Die… …
8Schmant — * Es hot sich übergekehr das Töpel Smetene. (Jüd. deutsch. Brody.) Das Töpfchen Schmant (Rahm) hat sich umgekehrt, das Blatt hat sich gewendet, aber nur vom Guten zum Schlimmen …
9Schmant, der — Der Schmant, des es, plur. doch nur von mehrern Arten, die e. 1) Im Bergbaue, eine zarte nasse und schwefelgelbe Erde, welche sich bey dem Sieden des Vitrioles niederschläget, und aus welcher eine rothe Farbe gebrannt wird. In den Salzwerken wird …
10Schmant — Sahne; Creme; Schmand; Obers (österr.); Rahm; Baaz (bayr., österr.) (umgangssprachlich); Gatsch (österr.) (umgangssprachlich); Matsch; Schlamm * * * Schmạnt 〈m …