ich würde mir alle ( alle zehn) finger danach lecken
1Finger — 1. De êrst de Finger warin1 hett, kriggt boll2 de ganze Hand derin. (Ostfries.) – Bueren, 131; Eichwald, 508; Frommann, III, 431, 294. 1) Worin. 2) Bald. 2. Den Finger, der Honig in den Mund streicht, muss man nicht beissen. 3. Der Finger einer… …
2Finger — Durch die Finger sehen: Nachsicht üben, milde urteilen, eigentlich: nicht mit vollem Blick hinsehen. Diese Wendung, die früher wohl von der entsprechenden Handgebärde begleitet wurde, hat im heutigen Sprachgebrauch viel von ihrer einstigen… …
3Hund — 1. A guate Hund ve laft se nit1 u2 an schlecht n is kua Schad. (Unterinnthal.) – Frommann, VI, 36, 63. 1) Verläuft sich nicht. 2) Und. 2. A klenst n Hund na hengt mer di grössten Prügel ou (an). (Franken.) – Frommann, VI, 317. 3. A muar Hüünjen a …
4Mann — 1. A blind man may perchance hit the mark. – Tauben und Hühner Zeitung (Berlin 1862), Nr. 6, S. 46. 2. A Mann a Wort oder a Hundsfott. (Ulm.) 3. A Mann wie a Maus ün a Weib wie a Haus is noch nit gleich. (Jüd. deutsch. Warschau.) Will sagen, dass …
5Schlagen — 1. Bim Schlâge profitirt niemert meh as de Metzger. (Zürich.) – Sutermeister, 31. 2. Dat es dat, sacht Schmack, da schlug he de Fru egen Nack. (Aachen.) – Hoefer, 923. 3. Der geschlagen ist, hat gross elend, der obsigt stirbt auch behend. –… …
6Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… …
7Zahn — 1. Alle haben weisse Zähne, aber man weiss nicht, was dahinter ist. 2. An den kranken Zahn stösst die Zunge an. 3. An den Zähnen kennt man die Pferde. – Parömiakon, 1912. 4. Der Zahn beisset offt die Zung, vnd bleiben doch einig (gute Nachbarn).… …
