(heimlich halten)
1Heimlich — Heimlich, er, ste, adj. et adv. welches in einer doppelten Hauptbedeutung üblich ist. 1. So fern es zunächst von Heim, das Haus, abstammet, bedeutet es, 1) * was sich in einem Hause befindet, zu demselben gehöret, und in weiterer Bedeutung, was… …
2Halten — Halten, verb. irreg. ich halte, du hältst, er hält, wir halten, u.s.f. Conj. ich halte, u.s.f. Imperf. ich hielt; Mittelw. gehalten; Imperat. halte oder halt. Es ist in doppelter Gattung üblich. I. Als ein Activum. 1. Eigentlich, unmittelbar mit… …
3Heimlich — 1. Heimlich, das ist der Hunde art. – Petri, II, 375. 2. Nichts ist so heimlich, es kompt zu seiner Zeit ans Licht. – Petri, II, 498. 3. Wir wollen s heimlich halten, sagte der Mönch zur Nonne. *4. Er macht s heimlich, wie der Mönch zu Erfurt. –… …
4Ding — 1. Acht Dinge bringen in die Wirthschaft Weh: Theater, Putzsucht, Ball und Thee, Cigarren, Pfeife, Bierglas und Kaffee. 2. Acht Dinge haben von Natur Feindschaft gegeneinander: der Bauer und der Wolf, Katze und Maus, Habicht und Taube, Storch und …
5Verheimlichen — Verheimlichen, verb. reg. act. heimlich halten, besonders von Sachen, welche man theils nicht nöthig hat, heimlich zu halten, theils nicht heimlich halten sollte, im letzten Falle ungefähr so, wie verhehlen. Einen gefundenen Schatz, gestohlne… …
6Narr — (s. ⇨ Geck). 1. A Narr hot a schöne Welt. (Jüd. deutsch. Warschau.) Dem Dummen erscheint die Welt um so schöner, als er von manchen ihrer Uebel und Leiden nicht berührt wird. 2. A Narr hot lieb Süss. (Jüd. deutsch. Warschau.) Diese auch in… …
7Affe — 1. Affen bleiben Affen, wenn man sie auch in Seide, Sammet und Scharlach kleidet. – Blum, 127; Luther, 323. Die geschmückte Aussenseite macht keinen Unwürdigen achtungswerth. So, sagt Erasmus (»Lob der Narrheit«), bleibt ein Weib ein Weib, was… …
8Aiax [1] — AIAX, ácis, Gr. Αἴας, αντος, (⇒ Tab. XXIV.) 1 §. Namen. Dieser soll den Namen Αἴας von ἀατὸς, ein Adler, bekommen haben, weil sich dergleichen Vogel sehen ließ, als Herkules den Jupiter bat, dem Telamon einen Sohn zu geben. Tzetz. ad Lycophr. v.… …
9Das Leben der Wünsche — ist ein Roman von Thomas Glavinic. Er erschien 2009 im Carl Hanser Verlag. Der Roman erzählt die Geschichte von Jonas, einem 35 Jahre alten Werbetexter, verheiratet und Vater zweier Söhne, der von einem Unbekannten das Angebot erhält, dass er… …
10afroamerikanische Religionen — afroamerikanische Religionen, in der Zeit der Versklavung der Afrikaner entstandene, mit nichtafrikanischen Religionen vermischte synkretistische Religionen oder Mischreligionen. Von ihrer angestammten Religion konnten Sklaven nur Erinnerungen… …