Das Museum der Bildenden Kunste Budapest, eine Galerie von internationaler Bedeutung, bewahrt neben einigen weiteren Kunstsammlungen europaische Gemalde vom Spatmittelalter bis zum Impressionismus. Den Kern der Gemaldesammlung bildet die fruhere Esterhazy-Bildergalerie, die der ungarische Staat im Jahre 1870 von Furst Pal Esterhazy erwarb. Die beiden bedeutendsten Abteilungen enthalten Gemalde der Alten bzw. der Neuen Meister. Klara Garas, die Hauptdirektorin des Museums, stellt in dem Band die schonsten Gemalde vor, darunter Werke von Weltruf. Einleitend gibt sie einen Oberblick uber die Entstehung des Museums und erlautert dann mehr als 100 Bilder, von denen 52 farbig reproduziert sind. Besondere Aufmerksamkeit widmet sie den Meistern der italienischen Fruh- und Hochrenaissance, wie Ghirlandajo, Filippino Lippi, Gentile Bellini, Giorgione, Sebastiano del Piombo, Raffael, Tizian, Tintoretto und Veronese. Daneben rucken die spanischen Meister in den Vordergrund, doch auch die niederlandische, deutsche, englische und franzosische Malerei ist durch beachtenswerte Schopfungen vertreten. 285 kleinformatige Abbildungen er-ganzen schlieBlich die Obersicht uber nahezu alle Gemaldebestande des Museums.